behalten oder weg

die kraft des loslassens


Es gibt (ge-)wichtige Gründe, sich von Dingen zu befreien, die wir ein Leben lang zusammengetragen haben. Schau dich in deinem Zuhause um, du entdeckst eine Menge Sachen, die alle eines gemeinsam haben, sie gehören dir. Du weisst längst, dass du nicht mehr alles brauchst, und du wirst bemerken, wie beglückend es sein kann, dich davon zu trennen.

Nützliches und Dinge sollen bleiben, die das Leben angenehm und einfacher machen. Ebenfalls Dinge für dein Hobby und die dich erfreuen.

sammlungen und hording

Grosse Sammlungen mögen Freude bereiten und auch sehr wertvoll sein. Irgendwann können sie zur Belastung werden, später vielleicht auch den Hinterbliebenen.

Du möchtest deine Sammlung, Bilder, Antiquitäten weitergeben und niemand aus der Familie interessiert sich dafür? Suche bspw. übers Internet nach Interessenten, stelle Kontakte her zu Auktionshäusern, Antiquariaten, Bibliotheken, Schulen oder Museen oder finde einen Liebhaber für deine Sammlung in deinem Freundes- und Bekanntenkreis. Mach dir rechtzeitig Gedanken darüber, meistens geht dies nicht ruckzuck.

Oder gehörst du zu den Menschen, die alles Mögliche horten? Geh nicht davon aus, dass deine Familie oder andere Menschen deine Dinge ebenso mögen. Dies zu räumen liegt in deiner Verantwortung, bürde es deinen Hinterbliebenen nicht auf. Befrei dich von den Dingen konsequent, löse dich von ihnen und du wirst dich leichter und freier fühlen. Flohmärkte oder Tage der eigenen offenen Tür könnten auch eine Option sein.

Geschenke und Spenden

Das Geschenk und der Beschenkte sollten zusammenpassen und jede(r) sollte sich frei und ohne Druck äussern dürfen, ob es gefällt oder nicht, sonst werden die liebgemeinten Präsente irgendwo verfrachtet und hervorgeholt, wenn du zu Besuch kommst.

Geschenke dienen auch nicht dazu, sein eigenes Gewissen zu beruhigen oder die Dinge an anderen Orten zu "deponieren".

Erzähle deiner Familie, Freunden und Bekannten, dass du am Räumen bist. Vielleicht bieten sie sich an mitzuhelfen und nehmen gleich Dinge mit, die du nicht mehr brauchst. So kann schenken, auch gehen.

Spenden können grosszügig und gut gemeint sein. Nicht grollen, wenn sie abgelehnt werden.

Konsequent ausmisten und entsorgen

Mit dem Keller, dem Dachboden und den Wandschränken beginnen. Vieles befindet sich dort schon eine Ewigkeit, wurde zwischengelagert und womöglich auch vergessen. Diese Sachen können getrost weg, du wirst sie nicht vermissen.

Weiter zu den Kleiderschränken. Die Garderobe auf zwei Stapel sortieren. Stapel 1 will ich behalten. Stapel 2 kann weg, wissentlich, dass sich Figur und Grösse verändert haben, oder du ziehst das selten oder nie an. Stapel 2 aussortieren, nach weg, verschenken, spenden, ändern.

Folgen können Küche oder Geschirrschränke. Vielleicht fanden früher Familienfeste oder grössere Einladungen statt und viel Geschirr, Besteck, Gläser und Tassen wurden gebraucht. Wie viel Geschirr und Besteck du behalten willst, hängt davon ab, wie viel Gäste du aktuell oder in naher Zukunft noch bewirtest. Grosse Pfannen und allerlei Küchengeräte, Einmachgläser, 1000 Dosen und Tupperware, die keinen Einsatz mehr haben, versperren den Platz. Erleichternd, sie wegzugeben, ebenso Tischwäsche und Servietten.

Möbelstücke, die für die neue Wohnung zu gross sind oder ihren Dienst getan haben, weg damit. Dinge, die nicht mehr in Ordnung sind oder defekte Gerätschaften weg.

Konsequent und grosszügig sein beim Entrümpeln und Ausmisten. Sei dir bewusst, dass alles, was du in Kisten (zwischen) deponierst, du eines Tages erneut aussortieren und loslassen musst. Doppelte Arbeit ohne Spass- und Lustfaktor. Wenn du dich nicht davon trennen kannst, schreibe sie wenigstens für deine Hinterbliebenen mit WEGWERFEN an, so sparen sie sich eine Menge Zeit. Wir sollten uns bewusst sein, dass all die Dinge, die wir im Laufe des Lebens ansammelten, keinen Platz an unserem Sterbebett haben.

Dinge mit Emotionaler Bindung kommen ganz am schluss

Dinge, zu denen du eine emotionale Bindung hast, nehmen Zeit in Anspruch, insbesondere Briefe, Karten, Einladungen, Handgeschriebenes, Fotos, Dias, Filme usw.

Sich mit ihnen auseinanderzusetzen weckt Erinnerungen, denn hier geht es um Gefühle. Vermutlich wirst du einiges vergessen haben und anderes  fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen. Halte inne und denke über die Ereignisse oder Gefühle nach, die damit verknüpft sind. Sie sind Teil deiner Lebensgeschichte und zu einer vollständigen Lebensgeschichte gehören die schönen und weniger schönen Momente.

Es bieten sich uns wundervolle Möglichkeiten an, ein paar schöne Überraschungen oder Geschenke für die Lieben oder die Nachwelt bereitzuhalten. Manche Dinge sind so schön und wichtig, dass man sie einfach aufheben und erst später weitergeben kann.

Gerne gebe ich dir ein paar Vorschläge für goldene Momente.


Mentoring und Coaching


Magst du das nicht alleine angehen und brauchst Unterstützung?

Et voilà, hier bin ich. Das kann ich richtig gut und ich freue mich über deinen Auftrag.

so gehen wir vor, so läuft das

Ein Telefonat hilft bei der Klärung deines Wunsches. Dann komme ich zu dir und gemeinsam starten wir einen Generalangriff im gewünschten Bereich. Ziel - und lösungsorientiert, praktisch und konkret in Freude und Wohlwollen zueinander. Meine Verschwiegenheit sei dir gewiss.

Dann besprechen wir die weiteren Schritte, ob du alleine weitergehen oder einen zusätzlichen Tag buchen willst.

das investierst du

Stundenansatz CHF 105, Spesen inbegriffen

halbtägig (3.5h) CHF 367 oder ganztags (7h) CHF 735

oder Projektpauschale