Immer wieder lese oder höre ich, dass andere Schuld haben oder seien, dabei, geht es um die vielfältigsten Themen. Die anderen sind schuld daran, dass ich ... , dass du..., dass wir..., Papperlapapp. Hören wir uns einmal selbst zu. Wir bejammern, klagen an, schieben vor uns weg und obendrein beschweren wir uns auch noch. Ich mag es nicht mehr hören, ich steige aus.
Solange wir für unsere Gefühle, Gedanken und Handlungen nicht in die eigene Verantwortung übernehmen, sind wir kraftlos, klein und
unsicher.
Schauen wir zuerst auf unser eigenes Leben und fragen: "Haben wir Eigenverantwortung an andere abgegeben? Haben wir Eigenverantwortung verloren, weggegeben oder wurde sie uns genommen?"
Auf eine Antwort brauchen wir nicht lange zu warten, sie eröffnet sich uns blitzschnell. Gefällt uns die Antwort nicht, wird es Zeit, dies zu ändern.
Vorschlag zur Güte
Nehmen wir Verantwortung zu uns zurück. Durch (Selbst-) Verantwortung sind wir nicht länger Opfer und stehen einem unabänderlichen Schicksal gegenüber. Verantwortung macht uns kreativ, wir nehmen aktiv am Geschehen teil. Eine gewünschte Wirkung erfolgt aufgrund der Tatsache, die wir selbst auslösen. Wir machen keine Schuldzuweisungen und übernehmen Verantwortung für unser Denken, Fühlen und Handeln und die Konsequenzen.
Verantwortung, die Fähigkeit zu antworten
Klagen wir nicht, sondern geben Antwort darauf, wenn etwas schief geht oder nicht gut läuft. Wir geben Antworten wie ein gereifter Mensch, der wiederum antwortet mit neuer Kreativität,
der antwortet mit Veränderung, mit Vergebung und Vertrauensbildung. Um diese Verantwortung geht es.
Übernehmen wir Verantwortung für das, was geschieht, so kommen wir in die Kraft. Wir fühlen uns auch verantwortlich für das Unangenehme. Wir gehen es an, klären, schaffen Ordnung, das
befreit, Energie setzt sich frei. Wir leben Verantwortung für das, was wir tun und ausdrücken.
Quintessenz
- Durch (Selbst-) Verantwortung sind wir keine Opfer.
- Ein verantwortlicher Mensch macht keine Schuldzuweisungen, vielmehr übernimmt er Verantwortung für sein Denken, Fühlen, Handeln und die Konsequenzen für das, was er in die Welt bringt.
- Antwort geben mit neuer Kreativität, mit Veränderung, mit Vergebung und Vertrauensbildung.
Persönliche Anekdote
"Eher zufällig" kam ans Tageslicht, wie mein damaliger Geschäftspartner Gelder veruntreute. Wir führten ein Franchise Unternehmen und hatten dadurch Auflagen, die wir erfüllen mussten. Er prellte unseren Franchisegeber um Euro 100‘ 000. Als ich ihm auf die Schliche kam, musste ich Verantwortung übernehmen. Ich musste antworten, mir, ihm und unserem Franchisegeber im Wissen und vollen Bewusstsein, das würde kein Kinderspiel werden, kein Stein mehr auf dem anderen bleiben und mein Leben verändern. Die Partnerschaft und das Unternehmen wurden aufgelöst. Er musste für sein Vergehen gradstehen, ich kam mit zwei dunkelblauen Augen davon.
Für mich bedeutet sich verantwortlich fühlen auch Courage, Wachheit, Kreativität, Aktivität und Entschlossenheit.
Mein Fazit: Sich verantwortlich fühlen und Verantwortung zu tragen lohnt sich immer und befreit.
Es ist vorbei
Eigenverantwortung abzugeben ist definitiv vorbei. Es gehört der Vergangenheit an. Wir sind keine kraftlosen und kleinen Kreaturen. Wir sind verantwortlich und kreativ.
Macht es dir noch Unbehagen oder gar Angst, dich in deine Eigenverantwortung zu begeben. Melde dich, ich begleite dich gerne in deine EIGENverANTWORTung und Selbstbestimmtheit. Räumen wir auf in die Klarheit und in deine neue Ordnung.
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